Zunächst vorweg: Sie müssen kein Dali oder Van Gogh sein, um sich kunsttherapeutisch begleiten zu lassen. Seien Sie neugierig, mutig und Sie selbst!
Kunsttherapie nutzt die Möglichkeit verschiedener Ausdrucksformen wie z.B. die Malerei, das Gestalten mit Materialien wie beispielsweise Holz, Ton, Gips, das Zeichnen, den Tanz und die Bewegung. Durch das Nutzen dieser Wege kann eine Unterstützung zum persönlichen Reflektieren und zum Wachstum durch die diversen, gestalterischen Prozesse gegeben werden.
Durch den aktiven Ausdruck, ganz gleich, welche Form bevorzugt wird, kann der Betroffene sich seine inneren Gefühle bewusst machen und oft erstmals „richtig“ und unterstützt wahrnehmen. Erfahrungen, Traumata, Scheuklappen-Sichtweisen und Ängste können so sichtbarer und verstehbarer werden. Gefühlszusammenhänge werden herausgelöst und können im gestalterischen Prozess angeschaut und begleitet werden. Strategien können erarbeitet werden, um erlerntes, evtl. blockierendes Verhalten zu überdenken und Alternativen auszuprobieren. Ängste, Hilflosigkeit sowie die erlernten Schutzmechanismen werden deutlich und können in dem kunsttherapeutischen Begleitungsprozess an die Bedürfnisse des Betroffenen angepasst werden. Dies wiederum setzt eine Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Zielen für diese Krisensituation voraus, um daraus die eigenen Bedürfnisse zu erkennen, zu benennen und in das bisherige Muster einzubauen.
Kunsttherapeutische Herangehensweisen können Gefühle wie Angst, Sorge, Ohnmacht und Hilflosigkeit herauskristallisieren, abgrenzen und darstellen. So können sie bewusst und behutsam hervorgeholt und angeschaut werden, um in einem fließenden Prozess der Annahme/Akzeptanz oder Veränderung für Entlastung zu sorgen. Gleichfalls können die eigenen zur Verfügung stehenden Ressourcen aktiviert und gefestigt werden.
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Wir begleiten auch Kinder und Jugendliche ab 3 Jahren kunsttherapeutisch.